AG Öffentlichkeitsarbeit

Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit ist wie der Name schon sagt für die Bekanntmachung und Werbung der Anliegen der Lokalen Agenda - Biberach 21 in der Öffentlichkeit zuständig. Darüber hinaus ist sie auch eine "Arbeitsgruppe Verschiedenes".

Projekte

Fairtrade-Stadt

Bereits seit Oktober 2012 darf sich Biberach „Fairtrade-Stadt“ nennen. Zuletzt wurde die Stadt 2018 erneut zertifiziert. Alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne werden weiterhin erfüllt.

Die Mitglieder der AG Öffentlichkeitsarbeit und gleichzeitig der Steuerungsgruppe »Fairtrade Stadt« Biberach waren für die Verlängerung der Auszeichnung verantwortlich. Die Projekt-Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten.

Im Rathaus wird die „Biber-Bohne“, ein fair gehandelter Kaffee, getrunken. In Lebensmittelgeschäften und Gastronomiebetrieben werden Fairtrade-Produkte angeboten.

Sowohl verschiedene Schulen als auch Kirchen und Vereine engagieren sich in der Sache. Über eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit wird regelmäßig Werbung für den fairen Handel gemacht. Gemeinsames Ziel ist es, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Produkte aus fairem Handel konsumieren. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für Fair-Trade verstärkt ausgeprägt werden.

Die Fairtrade-Towns Kampagne bietet der Stadt Biberach auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals – SDGs), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement dazu einen Beitrag.

 Weitere Infos über die Fairtrade-Towns gibt es unter www.fairtrade-towns.de

 

Denk1Mal

Die Denk1Mal-Plakatreihe der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit war anfangs so konzipiert, dass über Plakate Agenda-Themen „nur“ angerissen werden sollen. Teilweise in provozierender Art und Weise sollten diese zum Nachdenken (Denk1mal!) anregen. Zum Teil haben sich daraus eigene/andere Projekte entwickelt (z. B. Agenda-Kaffee) oder es wurden Projekte der Arbeitsgruppen mit Hilfe eines Denk1MalPlakates unterstützt.

An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass auch die Gestaltung der Plakate ehrenamtlich durch das Grafikbüro Team Rogger erfolgt.


Agenda-Kaffee "Biber-Bohne" 

Das Projekt Agenda-Kaffee „Biber Bohne“ hat zwei Wurzeln. Die eine ist das Denk1MalPlakat „Kann sich ihr Kaffeepflücker Kaffee leisten?“ und die andere ist die Initiative des Eine-Welt-Ladens in Biberach, der aufgrund dieses Plakats einen sogenannten Agenda-Kaffee in Biberach vorschlug. Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit griff diesen auf. Im Werkunterricht am Wieland-Gymnasium wurde daraufhin von Schülern das Logo und der Name Biber Bohne entwickelt.

 

Der aus Nicaragua stammende, ökologisch angebaute und fair gehandelte Kaffee wird über die Ravensburger Kooperative bezogen, entsprechend etikettiert und im Eine-Welt-Laden und in anderen Naturkostgeschäften in Biberach verkauft.

Der Agenda-Kaffee symbolisiert in besonderem Maße das Anliegen der Agenda. Faire Preise, die in reichen Industrieländern bezahlt werden können, sichern das Einkommen armer Kaffeebauern in Entwicklungsländern (Global denken, Lokal handeln).


Lärm

Am 10. Mai 2004, dem Tag gegen Lärm, startete die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit ein Projekt zum Thema Lärm. Die Lebensqualität vieler Menschen ist durch Lärm teilweise erheblich eingeschränkt. Insbesondere der Verkehrslärm gehört mittlerweile zu den gravierendsten Umweltproblemen in unserem Lande. So fühlen sich in Baden-Württemberg 60 % der Bevölkerung durch Lärm in ihrem Wohnumfeld gestört oder belästigt. Dabei sind wir nicht nur Betroffene, sondern in aller Regel auch Verursacher von Lärm.

Unter diesem Motto machte die Arbeitsgruppe mit vielen Aktivitäten auf das Problem aufmerksam und warb mit ganz konkreten Tipps für mehr Rücksichtnahme untereinander. Im Foyer des Rathauses wurde eine Ausstellung mit zwei sog. Lärmpunkten der Landesanstalt für Umweltschutz aufgebaut. Dabei handelt es sich um multimediale Informationsstände, die interessierte Bürger in verständlicher Weise ansprechen. Über Kopfhörer können verschiedene Geräuschbeispiele abgespielt werden. Daneben gibt es noch allerlei nützliche Informationen zum Lärm. Eine Informationsbroschüre und konkrete Tipps zur Lärmvermeidung insbesondere auch im Straßenverkehr konnte der interessierte Bürger mit Projektstart kostenlos bekommen.

 Für energiesparendes und damit auch lärmarmes Autofahren wurde Werbung gemacht. An einem Fahrsimulator der Kreisverkehrswacht Ehingen konnte dies geübt werden. Darüber hinaus wurden verbilligte Fahrkurse zum Erlernen dieser Fahrweise durch die Kreisverkehrswacht Biberach angeboten.

In diesem Zusammenhang machte die Arbeitsgruppe auch Werbung für eine lärmarme Autobereifung. Eine Woche lang wurde von den Hörgeräte-Akkustikern in Biberach kostenlose Hörtests angeboten. Auch am Jugendaktionstag war die Arbeitsgruppe in der Stadthalle präsent und sprach insbesondere die Zielgruppe „Jugendliche“  an. Als Gag wurde dem Esel auf dem Marktplatz während der Projektwoche ein Gehörschutz angelegt.