Wieland-Museum
Gegründet im Jahr 1905 durch den Biberacher Kunst- und Altertumsverein und durch die Initiative Biberacher Bürger unter der Leitung von Reinhold Schelle (1845-1930) wurde das Wieland-Museum 1907 als Gedenkstätte für den Dichter Christoph Martin Wieland (1733-1813) im Gebäude des Gartenhauses, dessen Obergeschoss Wieland von 1766 bis 1769 gemietet hatte, eröffnet.
1972 ging das Wieland-Museum in das Eigentum der Stadt über. Im Jahre 2009 hat der Biberacher Gemeinderat beschlossen, das Wieland-Museum in eine Stiftung zu überführen. Die Christoph Martin Wieland-Stiftung Biberach ist eine kommunale Stiftung bürgerlichen Rechts. Unter dem Dach der Christoph Martin Wieland-Stiftung befinden sich das Wieland-Museum und das Wieland-Archiv.
Seit Gründung der Stiftung bietet eine neue Ausstellung die Gelegenheit, sich auf Wielands Spuren zu begeben.
Das Wieland-Archiv Biberach ist eine international anerkannte Forschungsstätte mit rund 16.000 Bänden, welche die Werke von Christoph Martin Wieland und die seiner Zeitgenossen umfasst. Darüber hinaus gibt es Handschriften, Sekundärliteratur zu Wielands Werk und Person sowie Sondersammlungen zu der Schriftstellerin Sophie von La Roche und dem Komponisten Justin Heinrich Knecht. Eine Besonderheit des Archivs ist die rekonstruierte Bibliothek Wielands.