Jurypreis für das Kunstwerk „Frühling“

Das Museum Biberach zeigt bis 6. Januar die Mitgliederausstellung des Kunstvereins Biberach zum Thema „Bewegung“. Für das beste Kunstwerk stiftete die Stadt Biberach einen Jurypreis. Er ging in diesem Jahr an die Arbeit „Frühling“ (2022) von Alexandra Musenbock.

Bild vergrößern: Blick in die Ausstellung „Bewegung“, die Arbeit „Frühling“ (2022) ist auf der linken Seite zu sehen.
Blick in die Ausstellung „Bewegung“, die Arbeit „Frühling“ (2022) ist auf der linken Seite zu sehen.

Künstlerisch tätige Mitglieder des Vereins beschäftigten sich für die Sonderausstellung eindringlich mit dem Thema „Bewegung“. Entstanden sind Werke in verschiedensten Techniken und Materialien.

In ihrem Kunstwerk „Frühling“ greift Alexandra Musenbock den Ausstellungstitel auf poetische Weise auf und schafft mit konzentrierten Zeichenstrichen eine stimmige Komposition, die die dreiköpfige Fachjury überzeugte. Die gezielten Setzungen der einzelnen Gegenstände – Pflanzenhalme, Blumen, Tropfen, Schmetterling – sind äußerst reduziert. Es ist kein Drang erkennbar, die Fläche zu füllen. Gleichzeitig fehlt es an nichts. Durch präzise gesetzte geometrische Formmuster wird ein optischer Effekt von Bewegung erzeugt – eine Anlehnung an die Op-Art.

Als weiteren Preis stiftet das städtische Bildungs- und Kulturdezernat einen Publikumspreis. Über diesen können die Besucherinnen und Besucher während der gesamten Ausstellungslaufzeit abstimmen. Der Publikumspreis wird an der Finissage am 6. Januar um 16 Uhr überreicht.

Führungen
Regelmäßig werden öffentlichen Führungen durch die Ausstellung mit Mitgliedern des Kunstvereins angeboten. Die nächsten Termine sind wie folgt: Donnerstag, 28. November, 18 Uhr mit Jürgen Haselwander; Sonntag, 1. Dezember, 11.30 Uhr, mit Hermann Schnirring; Donnerstag, 5. Dezember, 18 Uhr, mit Marion Uphues-Klee; Sonntag, 15. Dezember, 11.30 Uhr, mit Claudia Schütz; Donnerstag, 19. Dezember, 18 Uhr, mit Monika Uhlmann; Sonntag, 22. Dezember, 11.30 Uhr, mit Christa Nägele. Die Teilnahme kostet den Museumseintritt plus 1 Euro.