Gedenken an die Opfer von Gewalt, Terror und Kriegen

Am Volkstrauertag gedenkt die Gesellschaft der Opfer von Krieg und Gewalt und erinnert an die verheerenden Auswirkungen, die Kriege auf die Menschen haben. Die Soldaten und Reservistenkameradschaft lud zur Gedenkfeier mit Gottesdienst und anschließender Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Rißegg ein.

Bild vergrößern: Gedenken an die Opfer von Gewalt, Terror und Kriegen
Gedenken an die Opfer von Gewalt, Terror und Kriegen

  


In seiner Rede betonte Ortsvorsteher Tom Abele die zentrale Bedeutung des Friedens und dass dieser nicht selbstverständlich sei, wie man aktuell leidvoll vor unserer Haustür sehe. Dieser müsse ständig geschützt und verteidigt werden.

Der Volkstrauertag diene dabei nicht nur der Erinnerung an die Opfer der Vergangenheit, sondern auch als Mahnung für die Zukunft. Besonders hervorzuheben sei das hohe Gut unserer Demokratie. Sie ist das wertvollste Instrument zur Verhinderung von Krieg und Leid, da sie auf den Prinzipien der Freiheit, Gleichheit und der Menschenwürde beruhe. Eine wehrhafte Demokratie, die sich nicht von Gewalt und dem Prinzip des Stärkeren vereinnahmen lässt, sondern die Werte von Recht und Gerechtigkeit schützt, stelle die Grundlagen für Frieden und gerechtes Miteinander. Dies könne auch durch Dialog, Respekt und Verständnis erreicht werden. Der Volkstrauertag werde damit zu einem Appell, die Demokratie aktiv zu pflegen und sich für eine solidarische Gesellschaft einzusetzen. Zudem appellierte er an die Solidarität mit denjenigen, die heute durch Krieg und Vertreibung leiden. „Der Volkstrauertag ist daher nicht nur ein Moment des Gedenkens, sondern auch eine Aufforderung, Verantwortung für eine friedlichere Zukunft zu übernehmen. Frieden beginnt im Gespräch und im respektvollen Miteinander“.

Im Anschluss fand das traditionelle Rehessen im Reiterstüble des Gasthauses Adler statt. Über 80 Anwesende wurden durch die Familie Kohler bestens bewirtet.