Stadt reagiert auf Generationenwechsel in drei Gebieten: Auch 2025 werden Spielplätze erneuert
Zwei bis drei Spielplätze lässt die Stadt Biberach im Schnitt jährlich modernisieren. Grundlage für die sukzessive Erneuerung ist die städtische Spielleitplanung. In diesem Jahr sind die Spielplätze Forstgarten, Stresemannstraße und Hühnerfeld an der Reihe. Baubürgermeister Simon Menth informierte im Bauausschuss darüber, dass für die drei Plätze mit Gesamtkosten von 412.000 Euro gerechnet wird.
Bei der geplanten Neugestaltung des Spielplatzes Forstgarten verweist die Verwaltung auf einen Generationenwechsel im Wohngebiet „Unteres Talfeld“, der sich seit Jahren vollzieht. Übergeordnetes Ziel sei es deshalb, einen attraktiven Spielplatz vor allem für Kinder im Alter von acht bis 14 Jahren im Bereich der Steigstraße zur Verfügung zu stellen. Dazu soll in die Grünfläche gestalterisch nur punktuell unter Beachtung der vorgegebenen historischen Elemente eingegriffen werden. Im nordöstlichen Bereich ist ein kleines Waldhüttendorf vorgesehen, im mittleren Teil wird entlang eines bestehenden steilen Wegs eine durch den Wald führende geschlossene Röhrenrutsche aufgebaut. Des Weiteren sind eine Himmelsschaukel, Trampoline und eine Balancier-Slackline-Anlage geplant. Die Verwaltung rechnet mit Gesamtkosten von rund 175.000 Euro.
Dieselbe Summe wird für den Spielplatz Stresemannstraße veranschlagt. Auch im Wohngebiet „Bachlangen- Ebene“ vollzieht sich ein Generationenwechsel, außer dem Spielplatz Stresemannstraße ist am südlichen Rand des Wohngebiets noch der 2019 sanierte Spielplatz Ginsterhalde. Der Weg dorthin ist aber relativ weit. Die Stadt will deshalb den vor einigen Jahren weitestgehend zurückgebauten und seither als öffentliche Grünfläche unterhaltenen Spielplatz Stresemannstraße zu einem Quartiersspielplatz vor allem für Kleinkinder entwickeln. Teil dessen sollen unterschiedliche hohe Hügel, eine Sandfläche, eine Hängebrücke, eine Hangrutsche, eine Schaukelkombination sowie zahlreiche Findlinge und Holzelemente zum Klettern und Balancieren sein.
Der Spielplatz Hühnerfeld im gleichnamigen Wohngebiet ist aus den 1960er-Jahren und dringend sanierungsbedürftig. Da auch in diesem Gebiet wieder verstärkt junge Familien wohnen, soll ein Quartiersspielplatz vor allem für Kinder von sechs bis acht Jahren entstehen. Die alten Spielgeräte auf dem teilweise versiegelten Spielplatz werden entfernt, eine Kletterund Sandspielkombination mit einer integrierten Rutsche wird aufgestellt. Außerdem erhält der Platz eine Sitzund Picknickecke mit Tischen und Bänken. Voraussichtlicher Kostenpunkt: 62.000 Euro.
Alle drei Maßnahmen sollen im Februar ausgeschrieben werden. Die Umsetzung ist im Zeitraum Frühsommer bis Herbst dieses Jahres vorgesehen.